Deutsche Gesellschaft für Baby- 
und 
Kindermassage e.V.

LEITBILD DGBM® e.V. Deutsche Gesellschaft für Baby- und Kindermassage e.V. Kompetent – Respektvoll - International

Das sind wir: 

• Die Deutsche Gesellschaft für Baby- und Kindermassage e.V. (DGBM® e.V.) ist ein Fachverband für Gesundheitsförderung und Kinderschutz. 

• Die DGBM® unterstützt und begleiten seit 1995 Babymassage KursleiterInnen und seit 2002 Kindermassage KursleiterInnen, die mit unserem speziell präventiven Ansatz das basale Bindungsgeschehen und die Entwicklung elterlicher und kindlicher Kompetenzen fördern. 

• Als Fachverband steht die DGBM® im Austausch mit den Verbänden angrenzender Fachgebiete und mit den Trägern der Elternbildung.

 • Aktiv ist die DGBM® als langjähriger Kooperationspartner im Gesundheitsbereich und in der Familienbegleitung tätig. Unsere Marken: 

• „Berührung mit Respekt®“ ist die eigens national geschützte Marke und spiegelt die fest verankerte, konzeptionelle und präventive Haltung wider, die in der einfühlsamen Berührungsarbeit ihren Ausdruck findet und so auch ihren Weg in die Gesellschaft. 

• Unsere Babymassage Mitglieder nutzen auch die international geschützten Marken C.I.M.I.® (Certified Infant Massage Instructor = Zertifizierte/r Babymassage KursleiterIn) und das IAIM Logo mit dem Slogan "Babys respektieren – Familien unterstützen". Internationale Zusammenarbeit: Die DGBM® e.V. ist als einer von über 70 Zweigen der „Internationalen Gesellschaft für Babymassage“ in Deutschland tätig. Die internationale Visionsaussage ist für Baby- und Kindermassage Kursleiter*innen verbindlich: „Die Internationale Gesellschaft für Babymassage sieht ihre Aufgabe darin, liebevolle Berührung und Kommunikation durch Bewusstseinsbildung, Fortbildung und Forschung zu fördern, damit Eltern, Bezugspersonen und Kinder in der ganzen Welt geliebt, geachtet und respektiert werden.“ (Quelle: Satzung IAIM/DGBM) Unser Kooperationsverständnis /Netzwerkarbeit: 

• Kooperationen unterstützen auf regionaler und überregionaler Ebene die Ziele der DGBM® und sichern einen Platz in lokalen und bundesweiten Netzwerken. 

• Alle Kooperationen orientieren sich am Leitbild, zum Wohle des Vereines, der Mitglieder und Familien.

 • Die DGBM® arbeitet ämter-, institutions- und fachgebietsübergreifend, immer an dem Auftrag orientiert und partnerschaftlich im Interesse der Mitglieder und Familien. 

• Die DGBM® bekennt uns zu der Kampagne des UBSKM: Kein-Raum-für-Missbrauch. 2 DGBM 1/2022 Bildungsauftrag der DGBM: Hierfür stehen im Kern die folgenden fachlichen und präventiven Punkte: 

• die Kursangebote sollen sichere Orte für alle Teilnehmenden: Babys, Kinder, Eltern, Bezugspersonen und Kursleitungen sein. 

• DGBM® KursleiterInnen bieten unabhängig von Alter, Herkunft, Religion, Bildung oder Geschlecht einfach verständliche Kurse zur Interaktion für Eltern und Bezugspersonen mit ihren Kindern an, in denen Kommunikation und Berührung Basiselemente sind. 

• Die inhaltliche Zielsetzung besteht darin, elterliche und kindliche Kompetenzen im Miteinander zu stärken.

 • Eltern und Bezugspersonen werden unterstützt, in ihre eigenen Fähigkeiten und Gefühle zu vertraue. Sie lernen verbale und nonverbale Signale ihres Kindes besser zu verstehen. Alle kursinternen Schritte leisten einen Beitrag zum Aufbau bindungsrelevanter kindlicher und elterlicher Kommunikations- und Sozialkompetenz. 

• Das Erkennen und die uneingeschränkte Achtung individueller Grenzen werden geschult und kann zu einer inneren Haltung ausgebaut werden. 

• Durch die Ermutigung zu einer respektvollen und achtsamen elterlichen Haltung kann sich kindliche Selbstbestimmung ganz selbstverständlich entfalten. 

• Kinder haben ein Recht auf Achtung und Wahrung ihrer persönlichen Grenzen und sind vor jeglicher Form von Gewalt zu schützen. 

• Die Berührungsinteraktion findet immer zu den Bedingungen des Kindes statt. Ein "Nein" wird bedingungslos respektiert. 

• So werden grundlegende Elemente der Gesundheitsförderung gestärkt, im Sinne der Salutogenese. Dafür stehen wir: Wir lehnen jede Form von sexualisierter Gewalt ab. Die DGBM® versteht die Kultur für ein Miteinander als eine Haltung gegen Machtmissbrauch und Grenzüberschreitung durch ethisches Handeln im Verein. Die DGBM® e.V. und seine Mitglieder stellen sich auf Konfliktbereitschaft und Offenheit ein, ebenso wie auf Auseinandersetzungsprozesse. Das ist die Basis für die Entwicklung von sozialen Kompetenzen und durchschaubaren Strukturen, die neben dem fundierten Fachwissen zu Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung von besonderer Bedeutung sind. 3 DGBM 1/2022 Der DGBM Ethikkodex: (Kurzform) Respekt; stellt die Philosophie der DGBM® dar. Grundlagen dafür sind Achtsamkeit und Toleranz. Eine offene, ehrliche Begegnung mit Anderen bietet keinen Raum für Misstrauen, Manipulation oder ein Überlegenheitsgefühl. Achtsamkeit; bedeutet aktives Zuhören, aufmerksames Begegnen und Andere ernst nehmen. Dialog; Der DGBM® Vorstand ermöglicht eine geeignete Dialogform für einen professionellen Umgang. Demokratie; Die DGBM® wird demokratisch von ihrem Vorstand nach innen und außen geleitet. Die Mitglieder sind das oberste Gremium der DGBM. Transparenz; Die DGBM® sieht in Konflikte nichts negatives, sondern nimmt sie als Chance für konstruktive Kritik und die sich daraus ergebende Lösungen. Zielführend ist dabei, respektvolles und wertungsfreies Handeln, Fairness und Achtung. Verantwortung zum Schutz und Wohl für jedes Einzelmitglied, für jede/n Mitarbeiter/In übernimmt der ehrenamtliche DGBM® Vorstand. In ständiger Kommunikation miteinander, können Absprachen eingehalten, verändert oder abgesagt werden. Der Prozess des Dialogs vermittelt Verbindlichkeiten nach Innen und Außen. Erklärung zum Ethikkodex: 

• Der Verband hat (mit Beratung vom Deutschen Kinderschutzbund) ein an öffentlichen Richtlinien orientiertes, vereinsspezifisches Präventionskonzept entwickelt und bekennt sich damit intern und nach außen hin eindeutig zum Kinderschutz.

 • Sexualisierte Gewalt und diskriminierendes Verhalten sowie verbale Herabwürdigungen werden in unseren Kursen nicht geduldet und führen unmittelbar zum Kursausschluss. 

• Alle DGBM® Kursleiter*Innen sind an unser Präventionskonzept gebunden, in dem klare Vorgaben zu den Inhalten, dem Rahmen der Kurse wie auch dem achtsamen Umgang miteinander festgelegt wurde.

 • Alle DGBM® Kursleiter*Innen sind verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Basiselemente der Kursarbeit zu wiederholen und regemäßige Präventions-Weiterbildungen zu besuchen. Unsere Mitglieder können sich auf der jährlichen Fachtagung und den Regionalgruppentreffen mit Fach-Vorträgen und Workshops fortbilden, Qualität sichernde Grundlagen wiederholen und das Miteinander genießen.

 • Fachübergreifende Fortbildungen erlauben die Reflexion und Auffrischung des eigenen Wissenstandes und die professionelle Anpassung an gesellschaftliche Veränderungen. 

• Unter Achtung der UN-Kinderrechtskonvention, der Unicef -10 Grundrechte für Kinder, dem Bundeskinderschutzgesetz und dem DGBM®- eigenen Präventionskonzept leisten wir einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zum Kinderschutz und zur Gesundheitsförderung innerhalb von Familien. 

• Der Verband hat (mit Beratung vom Deutschen Kinderschutzbund und der Beratungsstelle Violetta e.V.) ein an öffentlichen Richtlinien orientiertes, vereinsspezifisches Präventionskonzept entwickelt und bekennt sich damit intern und nach außen hin eindeutig